Wednesday, April 28, 2010

Antiker Blumenkübel aus Kalkstein - So etwas hätte ich gern

So einen antiken Blumenkübel aus Kalkstein hätte ich gern in meinem Garten. Vielleicht ist es so, dass man alles, was man nicht kaufen kann oder alles was man sich nicht leisten kann als besonders Begehrenswert findet. Mir gefällt der Blumenkübel auf dem Foto jedenfalls. Wahrscheinlich ist es auch die Platzierung im Zentrum eines symmetrischen Gartens, der ihn so hübsch erscheinen lässt. Die Umgebung macht doch sehr viel aus.
Zu sehen ist der Blumenkuebel im botanischen Garten in Braunschweig. Er muss ein Relikt von den in Braunschweig im Krieg zerbombten Schlössern sein. Einzelstücke aus den Schlössern und Herrenhäusern findet man noch bisweilen an verschiedenen Stellen im Stadtbild oder auch in privaten Gärten. Selbst innerhalb meiner Familie weis ich von einem Podest von einer Treppe aus dem alten Schloss.

Das Braunschweiger Schloss bzw. die Ruine ist übrigens 1961 oder 1963 unter großem Protest abgerissen worden. Inzwischen hat man das Schloss neu mit der teilweisen Verwendung alter Teile der Fassade wieder aufgebaut. So ändern sich die Zeiten.


Dieser Blumenkübel hat auf jeden Fall eine sehr gute Eigenschaft: Er ist frostsicher. Die Wände des aus einem einzelnen Kalkstein gehauenen Blumenkübel sind extrem dick. Druck durch Frost kann über die Öffnung oben entweichen. Das Pflanzloch ist relativ klein und das trägt zur Frosstsicherheit des Blumenkübels bei. Natürlich lässt sich so ein Blumenkübel kaum bewegen, dafür müsste man schon einen Spediteur beauftragen.

Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass wirklich superreiche Leute so etwas kaufen würden und auch gerne ein paar 1000 € dafür bezahlen. Vielleicht ist es eine Marktlücke? Man müßte solche Dinge einfach wieder herstellen. Ob man alte Muster benutzt oder nicht.

Die Stiefmütterchen im Blumenkübel sehen nicht ganz so prachtvoll aus, wie der Kübel selbst. Dafür hätte man sich etwas Eleganteres einfallen lassen können. Mal sehen, wie die Sommerbepflanzung sein wird.

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Tränendes Herz: Eine gar nicht so einfache Staude für den Garten

Ein Tränendes Herz gehört zu den etwas schwierigeren Gartenstauden. Sie kommt in Korea und in China in lichten Bergwäldern vor. Entsprechend sollte der Standort für das Tränende Herz in Deutschland sein: ein wenig schattig, nicht unbedingt in der hellen Sonne (verträgt aber die Sonne) und gegen starken Wind geschützt. Meine Erfahrung aus den letzten Jahren zeigen, dass das Tränende Herz besonders empfindlich gegenüber Frost ist.


Die Frostempfindlichkeit hat aber einen ganz speziellen Charakter: ein Tränendes Herz erfriert nämlich nicht im Winter, sondern im zeitigen Frühjahr. Der kritische Zeitpunkt ist dann gegeben, wenn das Tränendes Herz meint austreiben zu müssen. Das ist in Deutschland meistens, beziehungsweise sehr oft, viel zu früh. Es hängt ein wenig von der Region ab. Im Norden ist die Gefahr wesentlich größer als in Südwesten. Grundsätzlich ändert sich in Deutschland das Wetter langsamer als an seinem ursprünglichen Standort in China und Korea. Dort steigen die Temperaturen relativ schnell an. Nachfröste treten nach relativ kurzer Zeit nicht mehr auf. In Deutschland warten wir ja mit dem Auspflanzen von Sommerblumen, bis die Eisheiligen vorbei sind. Dass das Tränende Herz noch ein wenig warten soll, kann man der Pflanze leider nicht beibringen. Wenn es zu früh austreibt, es nochmals Nachtfrost gibt und wenn das Tränende Herz nicht geschützt genug steht, frieren alle neuen Triebe ab. Ein Tränendes Herz leidet darunter besonders. Oft treibt die Pflanze danach nochmal aus, ist aber sehr geschwächt. Sie schafft es dann nicht genügend Speicherstoff anzulegen. Ein Nachteil ist auch, dass ein Tränendes Herz beim zweiten Austritt nur sehr wenige Triebe anlegt.

Das liegt auch wieder am natürlichen Standort. Man kann es vielleicht mit unseren Frühlingsblühern vergleichen. Wenn die Pflanze es nicht gleich schafft genügend Speicherstoff anzulegen (zum Beispiel bei Buschwindröschen, Scilla, Märzenbecher, etc.), dann gibt es im Wald keine zweite Chance. Später ist das Laub der Bäume so dicht, dass sich neue Triebe nicht mehr lohnen.

Schade eigentlich, aber man muss es wissen. Bis ich diesen Zusammenhang verstanden habe, hat es einige Jahre gedauert. Meine Neupflanzungen vom trennenden Herz sind immer nach ein bis zwei Jahren eingegangen.

Tipp: Wenn Sie das Tränende Herz im Garten pflanzen wollen, sollten sie im Frühjahr auf den Wetterbericht achten und bei Frostgefahr eine Abdeckung, zum Beispiel einen großen Tontopf, über die Pflanze in der Nacht setzen. Das ist in der Regel nur ein paarmal notwendig, aber hilfreich wenn man die Pflanze wirklichem Garten haben will.

Wenn die Staude erst einmal groß und mehr als drei Jahre alt ist, ist die Pflanze weniger frostempfindlich beziehungsweise es können leichter neue Triebe gebildet werden, weil mehr Speicherstoffe vorhanden sind.

Das tränendes Herz gehört im übrigen zur Familie der Mohngewächse. Es ist seine Staude, die in rot und in der Zuchtform weiß zu kaufen ist. Bei Stauden stirbt im Herbst das oberirdische Laub ab. Beim Tränenden Herz stirbt das Laub bereits viel früher, im frühen Sommer ab. Man sollte das Laub nicht vorzeitig abschneiden, sondern erst wenn es wirklich geht nicht. Wenn man beim trennenden Herz erstarrt zu früh abschneidet, schwächt man die Pflanze für das nächste Frühjahr. Die Frostempfindlichkeit nimmt wie oben beschrieben dadurch zu.

Das Tränende Herz ist seit Jahrzehnten in Deutschland in Blumenrabatten und in Staudenbeeten sehr beliebt. Es gibt in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Züchtungen. Zu erwähnen ist noch, dass das Tränende Herz giftig ist, aber kaum zu Vergiftungen führt, weil der gefährlichste Teil der Pflanze im Boden ist (Wurzeln).



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Tuesday, April 27, 2010

Tipps für Deko Schalen / draußen und drinnen / individuell gestaltet

So eine hübsche Deko Schale macht sich immer gut: ob im Garten auf dem Rasen, in der Blumenrabatte oder auf dem Gartentisch, in der Einfahrt, vor der Haustür, ob auch im Haus. Überall kann man so eine Dekoschale platzieren und man wertet den Bereich dadurch auf. Das Auge hat etwas Interessantes zu schauen.

Es ist im Prinzip nicht wichtig, ob eine Dekoschale nun diese Farbe hat oder eine andere Farbe hat. Entscheidend ist, dass man sich überhaupt die Mühe macht eine Ablenkung für die Blicke der eigenen Familie oder von Besuchern zu schaffen. Natürlich sollen Schalen in die Umgebung passen und nicht wie ein Fremdkörper wirken.

Die hier abgebildete Deko Schale ist selbst getöpfert und ungleichmäßig (nicht von mir, sondern ich fand sie wie viele ander schöne Dinge im Garten der Familie Glawé in Wolfenbüttel). Unregelmäigkeit hat seinen eigenen reiz. Sie ist sehr flach und vielleicht muss man sie auch mehr als Deko Teller bezeichnen. Sozusagen ein Gartenteller. Ein Vorteil ist, dass das Eis im Winter die Schale nicht zersprengen kann. Natürlich muss der gewählte Ton und die Glasur der Schale noch frosthart sein. Aber ansonsten ist eine flache Ausführung sehr vorteilhaft für die Verwendung im Garten. Für den der töpfern kann, wäre es doch mal eine Idee. Auf jeden Fall macht so eine Schale den Garten anders.

Einerseits wirkt die Art, die Form, die Größe, die Farbe der Schale, andererseits ist ein entscheidendes Gestaltungselement, was man in die Schale hineinlegt. Das kann nun zum Beispiel jahreszeitlich schwanken. Warum nicht Dinge in so einer Decoschale dekorieren, die zu Weihnachten passen, die in den Herbst passen oder die den Sommer symbolisieren. Es können ja auch z.B. in jeder Saison Einzelelemente ausgetauscht werden: Im Herbst kleine Früchte, zu Weihnachten ein Stern oder ein kleiner Schneemann aus Ton und im Frühjahr eine kleine Primel dazustellen? Die Veränderung geht so schnell.

Sehr schön finde ich es auch, wenn man darin wunderschöne Sachen aufbewahrt, die man von Kindern geschenkt bekommt, seien es die eigenen Kinder, Enkel oder Nachbarkinder. Kinder finden wirklich tolle Sachen. Die schönsten Steine suchen und finden die Kinder. Sie können auch genau erläutern, warum ein Stein etwas besonderes ist. Meistens bekommt man noch eine Geschichte dazu. Man muss Kinder nur losschicken etwas zu suchen, wenn sie nicht selbst darauf kommen. Damit hat man Kinder gleichzeitig lange beschäftigt.

Natürlich kann auch jeder selbst im Wald, am Wegrand, im Gartenn oder sonst wo nach interessanten Steinen, Holzstücken oder anderen Fundstücken suchen. Auch gibt es so allerlei zu kaufen. In dem Beispiel sind z.B. Schildkröten Figuren mit dekoriert. Auch das Regenwasser passt wunderbar in das Ensemble in der Schale. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Deko Schalen werden auf jeden Fall erst durch die persönlich ausgesuchten Dinge zu der Besonderheit, die man sonst nirgendwo findet. Und wer möchte nicht etwas Außergewöhnliches im eigenen Garten oder im Haus haben?

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Obstbaumblüte / Obstbäume im Prachtkleid

Die Obstbaumblüte ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis. In Abhängigkeit von den Temperaturen der letzten Wochen blühen meistens fast alle Obstbaumarten gleichzeitig beziehungsweise fast gleichzeitig. Ich konnte feststellen, dass die Süßkirschen (und auch Pfirsich) immer noch ein ganz kleines bisschen früher an der Reihe sind als zum Beispiel Apfelbäume, Pflaumenbäume, Birnenbäume und Sauerkirschen. Das Foto zeigt einen Zweig mit Blüten einer Süßkirschen. Die Blüten der Süßkirsche hängen immer ein bißchen.
Da der Mensch Ende April immer noch sehr von den Eindrücken aus dem Winter gezeichnet ist, empfindet er eine derartige Blütenpracht zumeist als einfach umwerfend. Ich selbst genieße diese wenigen Tage immer sehr. Wenn möglich setze ich mich täglich wenigstens einmal kurz in den Garten (das Wetter muss natürlich stimmen).
Wenn ich denn da so sitze ist mir auch dieses Jahr wieder bewusst geworden, dass ich es nicht geschafft habe, alle Obstbäume zu schneiden. Das ist nicht weiter schlimm, wenn die Obstbäume schon älter sind. Dann reicht es aus, wenn man alle zwei Jahre gründlich schneidet bzw. auslichtet.

Bei jüngeren Obstbäumen ist es jedoch ärgerlich, weil der Schnitt dann ganz entscheidend für die Form des späteren Baumes ist. Zu so einem zu frühen Zeitpunkt kann man nämlich entscheiden, wie der Baum überhaupt wachsen soll. Je nach Platz kann man die Bäume klein halten, die Hauptäste selbst bestimmen, Seitenäste auswählen, den Baum hoch wachsen lassen oder in die Breite ziehen, oder was auch immer man wünscht.

Man sollte sich jedoch nicht zu sehr grämen, dass man wieder mal das Bäume schneiden nicht so ganz geschafft hat. Schließlich will man ja den Garten genießen. Zumindest beruhigt mich mit dieser Aussage immer. Vielleicht hilft es ja bei anderen?


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Sunday, April 25, 2010

Ein exklusiver Nistkasten - Wohnwagen selbst gebaut / Vogelvilla

Nistkästen sollten in keinen Gärten fehlen. Auf den beiden Fotos ist ein Nistkasten der besonderen Art abgebildet: Es handelt sich um eine fahrbare Vogelvilla; um einen Wohnwagen als Nistkasten. Dieser Nistkasten es wirklich perfekt. Und dann noch im Design der 60er Jahre. Ich habe ihn im Garten der Familie Glawé in Wolfenbüttel gesehen (Die Familie beteiligt sich dankbarer Weise an der offenen Pforte).

Zuerst bin ich gar nicht drauf gekommen, aber dieser Nistkasten für Vögel ist selbst gebaut! Unglaublich nicht wahr, diese Perfektion! Welcher Vogel kann diese Vogelvilla verweigern?
Durch das Dach aus Aluminium / Metall ist das ganze Häuschen auch noch ziemlich wetterfest. Es steht an zentraler Stelle im Garten und fällt einem sofort ins Auge. Ich nehme an sie können es verstehen, dass er auffällt. Baupläne dazu habe ich nicht, aber auch bei so einem Modell kann man sicherlich leicht nach den Fotos etwas ähnliches bauen. Es muss ja nicht gleich aussehen, man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ein wirklichGeschick braucht man auf jeden Fall, um so ein Nistkasten der Extraklasse zu konstruieren.

Das zweite Foto zeigt das Vogelhaus von der Seite. Sogar an eine Deichsel wurde gedacht. Sehr praktisch ist auch, dass man den Wohnwagen beziehungsweise das Vogelhaus über eine Klappe an der Seite öffnen und reinigen kann.


Ob die Vögel auch so eine Ader für Design haben?

Bei der Konstruktion von seinem Nistkasten muss man natürlich immer darauf achten, dass die Dimensionen stimmen. Die Einfluglöcher und der Innenraum müssen für Spatzen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Rotkehlchen und wie sie alle heißen, auch passen.

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Osterglocken: unempfindlich / schön / frosthart / pflegeleicht

Man kann Osterglocken beliebig viele schöne Eigenschaften zuordnen. Die vier oben genannten: unempfindlich, schön, frosthart, pflegeleicht sind nur eine knappe Beschreibung. Weitere Eigenschaften sind: einfach zu pflanzen, lange blühend, gute Schnittblumen, leicht zu vermehren und der Osterglocken Leicht zu überwintern. Die Blüten sind einfach wunderbar. Durch Züchtungen gibt es inzwischen so viele unterschiedliche Formen und Farben sowie auch Farbkombinationen innerhalb einer Blüte, dass man Osterglocken gar nicht genug im Garten haben kann. Jeder einzelne Osterglocken ist schön, es muss gar nicht unbedingt eine Zuchtform sein. Aber auch die Kombination unterschiedlicher Osterglocken hat ihren eigenen Reiz.

Neben der Aufzählung der Eigenschaften der Osterglocken will ich hier noch eine " Aufzählung der möglichen Blüten" in Bildern machen. Zumindest sind im folgenden die meisten der bei mir im Garten vorkommenden Osterglocken abgebildet.















Und nun ein paar Fotos, die den Gesamtzusammenhang einer Gruppe von Osterglocken zeigen. Jeder kennt sie, aber nur wenige schauen ganz genau hin.



Praktisch sind Osterglocken auch deshalb, weil sie in einer so genannten Blütenfolge angepflanzt werden können. Dort, wo im Sommer kleine und mittelhohe Stauden stehen, können im Frühjahr große Mengen von Osterglocken ihre Pracht zeigen (siehe Foto oben). Die Stauden sind noch nicht einmal grün und die Osterglocken stehen in höchster Blüte. Im Sommer sieht man dann nichts mehr von den Osterglocken.
Respektieren muss man allerdings, dass die Blätter der Osterglocke erst entfernt werden dürfen, wenn sie völlig trocken geworden sind. Ansonsten fällt die Blüte von Jahr zu Jahr geringer aus und irgendwann hat man die Osterglocke an dieser Stelle ausgerottet.




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Friday, April 23, 2010

Trittsteine im Garten / Gartengestaltung mit Gehwegen im Rasen

Die Wirkung eines Gartens hängt natürlich auch von den Gartenwegen ab. Der Deutsche neigt immer zur Perfektion und legt sich oft Gartenwege an, die massiv mit Beton eingefasst sind und einen perfekten frostsicheren Unterbau haben. Häufig wird vergessen, dass so ein massiver Weg nicht wirklich immer notwendig ist.

Gartengestaltung erfolgt auch über die Wege. Was ist schon an einem zubetonierten Garten schön? Es sollte doch möglichst viel Natur sein.

Wenn ein nur wenige Male am Tag benutzter Weg angelegt werden soll, kann es unter Umständen sehr viel schöner aussehen und die Gartenwirkung weniger beeinflussen, wenn man nur Trittsteine oder einzelne Gehwegplatten benutzt. Ein Beispiel für Trittsteine zeigen die drei folgenden Fotos.

Ein gepflasterte breiter Weg würde den Platz für den Rasen nehmen. Die Gärten werden heutzutage sowieso immer kleiner und deshalb kann ein Trittstein beziehungsweise eine Reihe von Trittsteinen viel schöner aussehen. Für massive Wege und Rasen reicht der Platz oft nicht aus.
Inzwischen gibt es Trittsteine direkt für die Gartengestaltung auch zu kaufen. Man kann auch einzelne Gehwegplatten benutzen. In diesem Fall wurden einfache Ziegel verwendet. Solche Ziegel bleiben oft bei einem Neubau übrig und so hat man eine sinnvolle Verwendung dafür. In der Mitte liegt einfach ein halber Stein. Ein solider Unterbau ist für so einen Trittstein nicht erforderlich.
Auch ein Laie, sei er auch noch so ungeschickt, ist in der Lage so einen netten Trittstein für seinen Garten selbst zu konstruieren und zu verlegen. Wem es noch zu schwierig ist die Steine für diese hier gezeigt Form der Trittsteine zu halbieren, kann man sich auch andere Formen ohne das Schneiden der Steine ausdenken.

Trittsteine sich auch aus beliebigen anderen Steinen herstellbar. Wer es mag kann zum Beispiel ein paar Feldsteine / Natursteine sammeln und diese verwenden. Wenn man die Trittsteine in den Rasen einbringt, sollte man unbedingt auf die Höhe zur Rasenoberfläche achten. Trittsteine müssen so weit ein gesenkt werden, dass man problemlos mit dem Rasenmäher darüber fahren kann.

Einen Nachteil möchte ich noch erwähnen: Es kann unter Umständen aufwändig sein, das Unkraut beziehungsweise das Gras in den einzelnen Ritzen zu entfernen. Ich persönlich flamme dazu immer mit Gas diese Trittsteine ab.


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Wednesday, April 21, 2010

Der Balkon im zeitigen Frühjahr / Pflanzen für Mitte März bis Mai

Das erforderliche optimale Design für Balkone ist in unterschiedliche Zeiten einteilbar: Zuerst gibt es die Herbstdeko für den Balkon und dann die Weihnachtsdekoration. Im Anschluss muss man sich für Januar und Februar für die Balkone etwas einfallen lassen. Mitte März kann man schon erste Pflanzen auf denBalkon setzen, die etwas Frost vertragen, jedoch nicht winterhart sind aber auf jeden Fall nicht gleich in sich zusammenfallen, wenn es mal -1 °C gibt. Als letztes gibt es noch die Hauptzeit für einen hübschen Balkon, den Sommer.

Einen hübsch anzusehenden Balkon mit erstem Blumenschmuck für das Frühjahr (Mitte März bis Mitte Mai) zeigt das erste Foto.


Der Balkon sieht natürlich nicht nur hübsch aus, weil es einen schönen Blumenschmuck gibt. Auch der Balkon selbst ist sehr repräsentativ und in einem sehr guten Zustand. Wichtig ist auch festzustellen, dass sehr dezente Tontöpfe verwendet worden sind. Alle Töpfe und Tonbalkonkästen haben in etwa die gleiche Farbe und schöne dezente Muster. Alles passt zusammen.
Als erste Bepflanzung wurden Stiefmütterchen und schon eine Geranie sowie (mutig) Weihrauch ausgewählt. Geranien sind zwar Sommerblumen, aber sie vertragen auch einen ganz leichten Frost. Außerdem hat der Eigentümer von diesem Balkon auch nur eine einzige Pflanze in einem Einzeltopf aufgestellt. Wenn man den Wetterbericht immer im Auge hat, kann man so eine einzelne Blume auch schnell mal für die Nacht in die Wohnung hineinnehmen. Ein Blumenfreund schafft das in der Regel (und wenn nicht, hat man doch etwas Pech gehabt. Auch ist der Schaden bei einer einzelnen Blume ist nicht sonderlich groß).


Der Buchs, in diesem Fall in kugelform geschnitten, ist Dekoration für das ganze Jahr. Die Heide ist auch noch ein Rest der Winterdekoration. Aber der Frühling ist eben die Übergangszeit vom Winter zum Frühling und Überlappungen in der Bepflanzung finde ich nur gut. So kann man immer mal wieder hier und da ein Pflänzchen mitbringen und dann das Einpflanzen jeder einzelne Plfanze auf dem Balkon und die dadurch entstehenden Veränderungen genießen.

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Vorbild: Gartenpavillon aus der Zeit um 1900/ Rechteckiger Pavillon aus Holz

Durch Zufall fand ich bei einem Spaziergang diesen wundervollen alten Pavillon aus Holz. Er steht in einem kleinen Garten neben einer Jugendstil Villa und dürfte so circa aus den Jahren 1900-1920 sein.

Das schöne an diesem Gartenpavillon ist, dass er im Prinzip einfach gebaut ist und fast seine gesamte Konstruktion schon auf einem Foto zeigen kann. Damit ist ein Foto schon beinahe eine Bauanleitung. Wie der Dachstuhl konstruiert ist, kann man natürlich nicht erkennen, aber aus meiner Sicht ist vor allem das Design das Entscheidende. Mir gefällt dieser Pavillion einfach ungemein.

Es ist kein Vergleich zu den ganzen Gartenpavillons, die in Baumärkten oder in Katalogen angeboten werden. Ich denke, wenn man an etwas mit solcher Qualität interessiert ist, muss man schon mit 15.000 bis 20.000 € rechnen. Wenn man das nötige Kleingeld hat ist es nur noch wichtig, einen guten Handwerker zu finden.

Dieser Gartenpavillon hat ein paar ganz einfache raffinierte Details, die ihn auszeichnen und zu etwas Besonderem machen: da ist zum einen dieser in 4 eckiger Ausführung erstellte zwiebelturmartige Aufbau an der Spitze des Daches. Zum anderen ist es die interessante Aufteilung jeder Einzelseite in drei Felder und zusätzlich die doch relativ einfachen Verzierungen im oberen Bereich jedes einzelnen Feldes. Dazu kommt, dass der Pavillon so schön in Efeu eingewachsen ist.
Insgesamt ist dieser Gartenpavillion eigentlich ganz einfach konstruiert und mit den wenigen geschickten Details wird er zu etwas Einzigartigem.

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Monday, April 19, 2010

Leberblümchen / Kultur im Garten (Anemone hepatica)

Leberblümchen (Anemone hepatica) kann man im Garten anpflanzen. Leberblümchen stehen unter Naturschutz und sollten deshalb nicht im Wald ausgegraben werden. Dort wo Leberblümchen vorkommen, können sie in Massen auftreten. Trotzdem ist es wichtig, den Naturschutz zu beachten. Also sollte man Leberblümchen im Katalog bestellen oder im Gartencenter kaufen, sofern sie dort angeboten werden.

Leberblümchen sind eigentlich sehr pflegeleicht, wenn man bestimmte Wachstumsbedingungen beachtet: Sie lieben stark humushaltigen Boden. Wenn man sie eingepflanzt ist es vorteilhaft, wenn man für den Standort einfach einen Eimer mit Humuserde aus dem Wald mitbringt. Als Standorte in der Natur werden lichte Buchen- und Eichenwälder mit kalkhaltigen basenreichen Lehmböden bevorzugt. Leberblümchen benötigen einen halbschattigen Standort. Auch im Sommer muss an die Pflanzstelle etwas Licht kommen, weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Frühlingsblühern das ganze Jahr über grüne Blätter haben und assimilieren möchten.
Die Fotos geben einen Eindruck, wie entzückend die im März und April blühenden Pflänzchen sind.







Leberblümchen bilden kleine immergrüne Horste. Sie sind somit keine Stauden im eigentlichen Sinn, weil diese das oberirdische Laub abwerfen. Normalerweise sind auch im Winter die Blättchen grün. Nur wenn es sehr lange Winter gibt oder sehr lange Schnee Bedeckung vorherrscht, sterben die Blätter ab.
Leberblümchen säen sich auch aus, allerdings gibt es immer nur ganz wenige wirklich keimende Pflänzchen. Es sind immer Kostbarkeiten im Garten, wenn man eine neue Jungpflanze entdeckt. Man muss darauf achten sie nicht mit Unkraut zu verwechseln, denn im ersten Jahr haben die Pflanzen noch keine Blüten und sehen sehr unscheinbar aus. Wenn der Standort in Ordnung für die Pflanze ist, vertragen Leberblümchen das Umpflanzen recht gut.


Der Name Leberblümchen ist abgeleitet von den Blättern. Ich hatte gelernt, dass die Form der Blätter denen einer Leber ähnelt. Mir ist jetzt aber bei der Bearbeitung der Fotos aufgefallen, dass auch die Farbe der Blätter im Frühjahr doch dem Eindruck einer Leber sehr ähnlich ist. Die Blätter sind weitestgehend abgestorben und braun-grau.







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Sunday, April 18, 2010

Geschichtete Natursteinmauer ohne Einsturzgefahr / Gartengestaltung mit einer Trockenmauer

Auf den nachfolgenden Fotos sehen Sie eine geschichtete Natursteinmauer, die durch ihre Bauweise verhindert, dass eine Einsturzgefahr durch Frosteinwirkung erfolgen kann. Sie ist so solide gebaut, dass selbst kletternde Kinder nur wenig Schaden anrichten können.

Die Mauer besteht zumeist aus ziemlich großen rechtwinkligen Kalkstein-Quadern. Die Mauer ist völlig ohne die Verwendung von Mörtel, Zement oder anderen verbindenden Materialien hergestellt worden. In dieser Bauweise könnte sie, wie zum Beispiel die Steinmauern in Schottland oder auf Mallorca, Jahrhunderte ohne Schaden überstehen.

Für die in der Mauer wachsenden Sukkulenten und anderen Steingewächse ist es ein sehr extremer Standort. Die Pflanzen haben keine Verbindung zum Boden. Wasser kann nur über den Regen zu den Pflanzen gelangen. Das Wasser kann nicht durch Diffusion aus dem Boden in die Mauer aufsteigen und die Pflanzen versorgen. Im Gegensatz zu Mauern, die ich in meinem Garten erstellt habe, führt die fehlende Erde im zentralen Raum der Mauer nicht dazu, dass der Frost die Mauer durch Volumenänderung der Erde beim Einfrieren auseinandergedrückt werden kann.




Durch diese Bauweise der Natursteinmauer (Kalksteinmauer) hat man nur einen geringen Pflegeaufwand. Die Auswahl der Pflanzen für so eine Steinmauer muss aber genau auf diesen extrem trockenen Standort abgestimmt sein. Um den Pflanzen einen besseren Standort zu geben empfiehlt es sich, im Frühjahr Sommer und Herbst Die Sukkulenten und Steingewächse regelmäßig zu wässern.

Auf jeden Fall ist die Gartengestaltung mit so einer Trockenmauer ein wunderschönes Beispiel für hübsches Gartendesign. Wenn man die Mauer hoch genug baut, kann es auch ein Sichtschutz sein. Trockenmauern dieser Art können auch als Abgrenzung eines Grundstücks zur Straßenseite genutzt werden. Billig ist das Ganze jedoch nicht. Steine solcher Qualität findet man kaum noch auf den Äckern. Man muss sie also teuer im Steinbruch oder im Baumarkt erwerben. Man bezahlt die Steine pro Kilogramm - und Steine sind nun mal schwer.

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Thursday, April 15, 2010

Tipps: Kübelpflanzen im Freien sicher überwintern

Kalte Winter zeigen jedem, dass man seine Kübelpflanzen doch besser vor dem Winter schützen sollte. Kübelpflanzen und die Kübel sind zwei unterschiedliche Gesichtspunkte, die jeweils Ärger über die Winterwirkungen hervorrufen können:

1. - Die Pflanzen gehen ein / erfrierern / verdursten
2. - Die Kübel platzen

Und wie schützt man die Kübel und die Kübelpflanzen?



Gerade wenn man sich schöne Kübel / Pflanzkübel im Frühjahr gekauft hat weiß man, wie teuer diese sein können. Tonkübel, auch wenn sie frostsicher genannt werden, sind es noch lange nicht. Es gab Zeiten, da habe ich das auch geglaubt. Zwei Jahre geht es gut und im dritten Jahr ist dann die Bescherung da (Risse und man ärgert sich, spätestens im nächsten Jahr fällt der Trog dann auseinander). Das tut den meisten Leuten richtig weh, wenn man es dann am Winterende oder im Frühjahr bemerkt. Es geht sicher nicht nur mir so.

Eine Alternative sind natürlich Plastikkübel, aber die findet nicht jeder schön. Man muss natürlich sagen, dass es immer mehr schöne Kübel gibt, die dem Tonoriginal doch ähnlicher werden.

Hier nun der Tipp wie man die Folgen 1. und 2. vermeiden kann (mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit):

Graben Sie die Kübel im Winter in die Erde ein. Dadurch kann der Frost die Kübelerde beim einfrieren nicht nach außen drücken. Dort ist ja andere Erde und die stabilisiert den Pflanzkübel. Es ist schon ein kleiner Aufwand, aber die Kübel werden durch die umgebende Erde stabilisiert und die Pflanzen empfinden die Überwinterung so, als würden Sie normal im Gartenboden eingegraben sein.










Trotzdem sollte man das Gießen auch im Winter nicht vernachlässigen. Insbesondere, wenn es sich um glasierte Tonkübel und Tontöpfe handelt. Die können von außen kein Wasser durchlassen. Wenn man nicht gießt, bleibt in den Töpfen die Gefahr bleibt bestehen, dass die Pflanzen verdursten - und dass ist die Haupt- ´Todesursache´ von Kübelpflanzen im Winter.

Die Fotos zeigen diese Vorgehensweise bei den winterharten Kübelpflanzen im Botanischen Garten Braunschweig (vorwiegend Buchsbaum). Dort sieht es auch noch hübsch aus, diese vielen unterschiedlichen Formen auf einem Haufen. Für so eine nette Ansammlung kann man vielleicht auch ein kleines Stück Rasen opfern, falls man wenig Platz hat.



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